Philips AG9016 meetfoutje... (Algemeen)

door Maurice ⌂ @, Dordrecht, 18.11.2008, 18:44 (5851 dagen geleden) @ Martin Deubel

Doe met dit verhaal je voordeel,
Waar ik het gevonden heb ??? geen idee meer

Philips AG9016 - "verbasteln" und wenn ja, wie?
verfasst von PeterL, 11.05.2008, 18:53

Moin,
um es vorweg zu sagen, ich bin mittlerweile kein Freund mehr von (groesseren) Umbaumassnahmen bei solchen Geraeten.
Wenn man das tut, was Du vorhast, kommt ein voellig anderes Geraet dabei heraus.

Trotzdem kann man noch etwas verbessern, der Verstaerker ist etwas auf Sparsam gestrickt (obwohl das verwendete Klangstellernetzwerk dagegen spricht, das haette man auch einfacher haben koennen).

Zwischen Bass- und Hoehensteller fehlt ein Entkopplungswiderstand.
Er hat 47-100k und liegt zwischen der Verbindungsstelle von C7/C8 zum Schleifer des Hoehenpotis, an dem auch die Leitung nach R14 angeschlossen wird.
Mit diesem Entkopplungswiderstand "zieht" der Bassteller weniger Hoehen ab,
die Einstellungen werden voneinander unabhaengiger.

Der 1,5nF Kondensator ueber der Primaerwicklung des Ausgangsuebertragers ist der rudimentaere Rest eines Boucherot-Gliedes. Das besteht normalerweise aus einer RC-Reihenschaltung parallel zum Lastwiderstand (hier der Uebertrager).
Es komensiert den Impedanzanstieg des Lautsprechers bei hohen Frequenzen und sorgt so fuer eine gleichmaessige Belastung der Endroehre.
Gleichzeitig sorgt es fuer eine hoehere Stabilitaet des Verstaerkers (Schwingneigung). Versuch mal, den 1,5nF Kondensator durch die Reihenschaltung von 4,7nF/400V und 10k Ohm/1W zu ersetzen.

Wenn die Loudness bei kleinen Lautstaerken zuviel Hoehen daempft, kann man einen 100pF Kondensator zwischen Hochpunkt des LS-Potis und Anzapf schalten.
Dann werden bei kleinen Lautstaerken die Hoehen auch etwas angehoben.

Eine Einschaltverzoegerung braucht das Netzteil nicht. Man koennte C2 und C3 in der Kapazitaet etwa verdoppeln, 47µ duerften reichen.
Dass die Katodenkondensatoren der Endroehren so klein sind, koennte mit Ruecksicht auf die Ausgangsuebertrager geschehen sein. Es ist sinnlos, die Uebertrager im Bassbereich zu ueberfordern. Gibt nur Klirrfaktor.
Ausgangsuebertrager drinlassen und 4 Ohm Lautsprecher anschliessen. Ob 4 oder 5 Ohm, das spielt keine Rolle.

Die Technischen Daten laut Grosshandelskatalog 1964/'65:
Leistung 2x 2W an 5 Ohm, Empfindlichkeit 150mV.
Frequenzbereich 40-18000Hz, Hoehensteller bei 10kHz +10 -10dB; Tiefen bei 40Hz +12 -10dB.
Netzaufnahme 30W, Gewicht 4,3kg.

Wer sich einen schoenen Verstaerker mit EL95 bauen will, sollte nach einem mechanisch wirklich toten Grundig TK46/47 Ausschau halten. Das hat einen Endverstaerker mit ELL80 und schoene grosse Ausgangsuebertrager.
Damit erreicht man auch die mit diesen Roehren (ELL80 oder besser EL95) moeglichen 3W.
Hin und wieder gibt es das Endstufenchassis bei ebay.
Man haette auch eins beim letzten Stammtisch erstehen koennen

73
Peter


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